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D 931 Der Wallensteiner Lanzknecht beim Trunk

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Signatur: MH 1865
Titel: Der Wallensteiner Lanzknecht beim Trunk
Kopftitel: Der Wallensteiner Lanzknecht / beym Trunk. Von Leitner.
Textincipit: He! schenket mir im Helme ein
beteiligte Personen: Leitner, Karl Gottfried von (1800–1890) (Textautor)
Datierung: Nov. 1827
Entstehungszeitraum: 4. Quartal 1827
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): IV/14a


Ausgabeform: Klavierpartitur
Dokumententyp: Arbeitsmanuskript
Gattung: Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons)
Besetzung: Solo vokal
Singstimme
Klavier (zweihändig)
Sprache des Liedtextes: deutsch


Wasserzeichen: 19a
Beschreibmaterial: Tinte braun
Beschreibstoff: Papier grünlich
Größe (in cm): 31,5 x 24 (25,9 x 18,6)
Format: qu 4°
Seiten: 2 Bll. (3 S.)
Kommentar: Das Manuskript diente als Stichvorlage für Diabellis Ausgabe; Korrekturen Schuberts und von fremder Hand; Eintragungen von fremder Hand (s. kritischen Bericht). Stimmenbezeichnungen: „Voce“, „Pianoforte“. Sammelmanuskript 3 Bll. mit D 932, D 933 (T. 1–4).


Text (Schubert): He! schenket mir im Helme ein,
Der ist des Knappen Becher,
Er ist nicht seicht und traun, nicht klein,
Das freut den wackern Zecher.

Er schützte mich zu tausend Mahl,
Vor Kolben, Schwert und Spießen,
Er dient mir jetzt als Trinkpokal
Und in der Nacht als Kissen.

Vor Lützen traf ihn jüngst ein Speer,
Bin fast ins Gras gesunken,
Ja! wär' er durch, hätt nimmermehr
Ein Tröpfelchen getrunken,

Doch kam's nicht so. Ich danke dir,
Du brave Pickelhaube,
Der Schwede büßte bald dafür,
Und röchelte im Staube.

Nu, tröst ihn Gott! Schenkt ein, schenkt ein,
Mein Krug hat tiefe Wunden,
Doch hält er noch den deutschen Wein,
Und soll mir oft noch munden.


Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog)
Vorbesitzer: Anton Diabelli & Co.: Verlagshaus
Meinert, Carl


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